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Fraktion vor Ort: Armer Staat – Reicher Staat?
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ohne Steuern bleiben Schule und Schwimmbad geschlossen, eilt die Polizei nicht zur Hilfe, entfällt das Kindergeld, bleibt das Internet unerschlossenes Neuland. Ohne Steuern funktioniert unser moderner Sozialstaat nicht. Steuer- und Finanzpolitik geht uns alle an. Wir alle – Azubi oder Rentnerin, Geringverdiener oder Millionärin – zahlen Abgaben und Steuern.
Verglichen mit unseren europäischen Nachbarn sind wir in Deutschland wirtschaftlich gut aufgestellt. Umso erschreckender ist es, dass nur 0,1 % aller Menschen in Deutschland mehr als ein Viertel des gesamten Vermögens ihr Eigen nennen und dass das Einkommen im Durchschnitt bei nur etwa 30.000 Euro im Jahr liegt, aber Spitzeneinkommen bei über 40.000 Euro pro Tag. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen, dass sich alle nach ihren Kräften an den gesellschaftlichen Aufgaben beteiligen. Deshalb ist es einerseits wichtig Steuerbetrug zu bekämpfen und den Betrügerinnen und Betrügern keine Chance zu geben. Andererseits müssen starke Schultern im Steuersystem mehr tragen als schwache. Deswegen wollen wir unter anderem den Solidaritätszuschlag für die unteren Einkommen abschaffen.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns die Frage der Verteilungs- und Steuergerechtigkeit in Deutschland zu diskutieren und freuen uns auf einen spannenden Austausch mit Ihnen über Vorhaben und Ideen der SPD-Bundestagsfraktion.
Mit solidarischen Grüßen
Dagmar Schmidt, MdB Stellv. Sprecherin der AG Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion
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Lothar Binding, MdB Finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion |